Funktionsprinzip
Strahlungsdetektoren sind in Sperrrichtung betriebene Halbleiterdioden, die infolge der Verwendung hochohmigen Silizium Wafermaterials empfindliche Tiefen von mehreren 100 µm ausbilden können. Die einfallende ionisierende Strahlung erzeugt Elektronen/Loch-Paare, die im elektrischen Feld des Detektors getrennt und als Ladungsimpulse in der nachfolgenden Elektronik verarbeitet werden (siehe Bild rechts). Die erzeugte Ladungsmenge ist proportional zur Energie der einfallenden Teilchen, was die Aufnahme von Energiespektren und ggf. die Zuordnung zu spezifischen Nukliden ermöglicht.